Samstag, 29. Dezember 2007

Guten Rutsch

Wir wünschen Euch allen einen Guten Rutsch ins neue Jahr und für 2008 viel Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit.

Carina & Markus

Der erste Schnee





Vor zwei Wochen hat es auch zum ersten Mal hier geschneit. Aber nach drei Tagen war auch schon alles wieder vorbei. Mittlerweile sind es hier wieder so um die 10°C.

Unser 1. Weihnachtsfest in den USA














Ja, auch in den USA wird Weihnachten gefeiert - anders, aber es wird gefeiert. Beim Schmücken Ihrer Häuser lassen sich die Amis nicht lumpen. Je mehr Lichter und Deko desto besser. Teilweise kann man vor lauter bunter Lichter das Haus nicht mehr erkennen. Hier und da richtig kitschig. Aber dieses Jahr haben wir uns an diesem "Wettbewerb" noch nicht beteiligt - aber kann ja noch werden. Lediglich Diesel musste dran glauben...
Heiligabend haben wir nach deutscher Sitte bei Rainer und Angelika gefeiert. Ganz ruhig. Nach dem Essen - es gab Gans, Knödel und Rotkohl - hatten wir Bescherung. Luca, der Sohnemann von Rainer und Angelika, hätte natürlich seine Geschenke schon vor dem Essen geöffnet. Zur Bescherung haben wir uns dann ins Wohnzimmer an den Tannenbaum begeben. Da wurden dann die einzelnen Geschenke verteilt. Später haben wir dann noch bei ein paar Gläsern Rotwein gemütlich zusammengesessen.
Am 1. Weihnachtstag haben wir einen "faulen" gemacht und wirklich nichts produktives geleistet. Am 2. Weihnachtstag sind wir abends mit Freunden in ein brasilianisches Restaurant gegangen - Völlerei pur.

Carinas 30. Geburtstag











Zum ersten Mal habe ich fern der Heimat meinen Geburtstag gefeiert. Aber nicht irgendeinen sondern meinen 30.
Da es sich anbot, habe ich in meinen 30. hineingefeiert (Samstag auf Sonntag). Ich hatte ca. 20 Leute zu Gast - mal wieder der harte Kern. Nach langem Vorbereiten sind gegen 20.00 Uhr die Gäste eingetroffen. Bis zwölf Uhr war die Stimmung schon ziemlich ausgelassen und wir hatten viel Spass. Um Mitternacht habe ich dann ein Ständchen bekommen und durfte 30 Kerzen auspusten. Damit war aber dann nicht Schluss. Ein Kollege von Markus, Norbert, der aus Norddeutschland stammt, hatte sich noch etwas einfallen lassen. Wie es in Norddeutschland Sitte ist, müssen all diejenigen, die 30 werden und noch nicht verheiratet sind, die "Treppe fegen" oder "Klinken putzen". Vom Erzählen her kannte ich den Brauch und meinte noch zu seiner Frau, Martina, dass ich da ja nochmal Glück gehabt hätte, da ich ja schon verheiratet bin. Aber Norbert sah das anders. Kurz nachdem ich diesen Satz zu Martina gesagt habe, drückte mir Norbert eine Zahnbürste in die Hand und mir wurde ein Kopftuch umgebunden. Danach wurde ich in die Küche geführt, wo Norbert schon fleissig einen Riesensack mit Papierschnipseln ausgiebig in der kompletten Küche verteilt hatte. So hockte ich in der bekannten "Erich-Position" in der Küche und fing an, mit der Zahnbürste zu fegen. Zum Glück bekam ich dann "schon" nach 10 Minuten einen Handfeger in die Hand, mit dem es dann weiterging. Schön, dass ich dadurch meine Gäste zum Lachen bringen konnte (Danke, Norbert).
Nach dieser Aktion war die Party aber noch lange nicht zu Ende. Zwischendurch bekam ich noch Anrufe von Ina und Sabine. Später verlegten wir die Party vom Wohnbereich ins Kaminzimmer, wo wir noch bis halb sechs morgens Billard gespielt haben.

Carina allein in New York
















Vom 08. - 10.12. war ich, Carina, alleine in New York. Na ja, nicht ganz alleine: Wir waren ungefähr 20 Frauen von der internationalen Unteroffiziersgemeinschaft.
An dem Samstag bin ich morgens gegen 08.00 Uhr mit vier deutschen Frauen (von Markus´ Kollegen) in Richtung NY aufgebrochen. Nach nur 3 Stunden und 40 Minuten sind wir in Staten Island angekommen. Dort befand sich unsere Unterkunft - genau dieselbe wie schon im Oktober, als wir zu Besuch auf der Gorch Fock waren. Nach kurzem "frisch machen" (Frauen) sind wir mit der Fähre rüber nach Manhattan. Mit der Metro sind wir dann zum Times Square gefahren. Von dort aus ging es weiter zum Rockefeller Center, wo dann die Eisbahn und der berühmte Weihnachtsbaum waren. Jedoch waren wir ziemlich enttäuscht, denn im TV sieht das alles viel grösser aus. Um der Menschenmasse zu entfliehen, sind wir erstmal im Rockefeller Center in den 67. Stock gefahren, von wo man aus einen tollen Ausblick auf NY bei Dämmerung hatte - gigantisch. Nach ein paar Stunden Sightseeing auf der 5th Avenue (auf eigene Faust) haben wir es uns im Hard Rock Café NY gemütlich gemacht. Gegen 23.00 Uhr sind wir zurück zum Hotel.
Am nächsten Morgen sind wir dann zeitig aufgestanden, haben uns von einem Taxi zur Brooklyn Bridge bringen lassen und sind zu Fuss von Brooklyn bis nach Manhattan gelaufen - ein tolles Erlebnis. An dem Tag haben wir uns mehr in den nicht so von Touristen übervölkerten Gegenden aufgehalten, und haben uns u. a. Chinatown und Little Italy angeschaut. Abends sind dann die restlichen Frauen eingetroffen und haben es uns in einem italienischen Restaurant gutgehen lassen. Nach viel Wein hatten wir keine Lust mehr bis zur Fähre zu laufen und haben kurzerhand, zu einem Schnäppchenpreis, eine Hummer-Limousine angemietet, die uns dann bis zur Fähre chauffierte. Die Limo war ca. 12 Meter lang und innen hatte das Teil sogar einen offenen Kamin. Wir kamen uns vor wie VIPs.
Am Montag morgen sind wir mit der Gruppe von 20 Frauen von der New Yorker Coast Guard von Staten Island auf dem Hudson River bis nach Manhatten geschippert worden. Die Tour hat ca. 2 Stunden gedauert. Bei Ankunft in Manhattan waren wir am Pier 17 "die" Attraktion. Alle Touris blieben stehen und schauten zu wie wir das Boot verliessen. Nach einem ausgiebigen amerikanischen Frühstück (Bratkartoffeln, Gemüseomelette, French Toast und Kaffee) traten wir die Heimreise an.
Und schon wieder ein tolles Wochenende in den USA.